Antike

Bereits die antiken Hochkulturen haben aufwendige Wasserverteilungssysteme zur Versorgung ihrer Städte gebaut. Schon damals war das Phänomen „Druckstoß“ bekannt. Mit folgenden Worten beschreibt Marcus Vitruvius Pollio im 1. Jahrhundert vor Christus das Auftreten von Druckstößen in Blei- und Steinrohren der römischen Wasserversorgung:

„Namque vehemens spiritus in aquae ductione solet nasci, ita ut etiam saxa perrumpat, nisi primum leniter et parce a capite aqua inmittatur et in geniculis aut versuris alligationibus aut pondere saburra contineatur.“

 

 

„Es pflegt nämlich ein so heftiger Druck in der Wasserleitung zu entstehen, dass er sogar Steinblöcke zersprengt, wenn nicht zuerst langsam und spärlich von der Quellfassung her Wasser hineingelassen wird und die Leitung nicht an den Knien oder Biegungen durch Bänder oder Sandballast zusammengehalten wird.“


Einige der antiken Wasserleitungen sind auch heute noch in Betrieb. So wird beispielsweise der weltbekannte Trevi-Brunnen in Rom von einem Aquädukt gespeist, dass im Jahr 19 v. Chr. erbaut wurde.

Trevi-Brunnen in Rom
Trevi-Brunnen in Rom
Druckstoß Andreas Ismaier

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Letzte Aktualisierung:

27.12.2023